Bei der Aufnahme von Flüchtlingen zeigen sich die Länder im Osten der EU sperrig: Muslimische oder dunkelhäutige Flüchtlinge seien "zu fremd" für ihre Gesellschaften, heißt es vielerorts. Die Regierungen in Warschau und Prag, Riga und Vilnius, Bratislava und Tallinn wehren sich weiter gegen Flüchtlingsquoten.
Bei einem Sondertreffen der EU-Innenminister zur Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU wollen die Staaten am Montag in Brüssel festlegen, wer wie viele der 40.000 zu verteilenden Menschen aufnimmt. Die Regierungen im Osten der EU wollten - wenn überhaupt - nur Christen aufnehmen, heißt es.
dpa/rkr