In mehreren EU-Ländern sind auch die parlamentarischen Weichen für über die Aufnahme von Verhandlungen mit Griechenland über ein drittes Hilfspaket gestellt worden. Dies war am Freitag der Fall für Deutschland, Österreich und Estland. Zuvor hatte es in Finnland ein positives Votum gegeben. In den Stellungnahmen wurde aber bereits deutlich, dass es harte Verhandlungen mit Griechenland über ein weiteres Hilfspaket geben wird.
Die Euro-Finanzminister werden am Freitagnachmittag erneut in einer Telefonkonferenz über das geplante griechische Hilfspaket beraten. Wie Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem mitteilte, wollen die Ressortchefs förmlich die Verhandlungen für den Drei-Jahres-Rettungsplan einläuten. Die Eurogruppe hatte dem neuen Hilfsprogramm mit einem Umfang von bis zu 86 Milliarden Euro bereits am Donnerstag im Grundsatz zugestimmt. Die Verhandlungen dürften nach früheren Angaben Dijsselbloems etwa vier Wochen dauern.
dlf/dpa/rkr