Wegen der Wirtschaftskrise in Russland hat Kremlchef Wladimir Putin rund 110.000 Stellen beim Innenministerium gestrichen. Die Kürzung um etwa zehn Prozent soll besonders die oft aufgeblähten Strukturen in der Provinz betreffen und nicht den Streifendienst, wie ein Behördensprecher sagte. Putin hatte seine Landsleute im vergangenen Jahr mit Blick auf westliche Sanktionen im Ukraine-Konflikt und den niedrigen Ölpreis auf längere Krisenzeiten eingestimmt. Im öffentlichen Dienst gab es Gehaltskürzungen von zehn Prozent.
Wegen Massenentlassungen wächst zudem die Arbeitslosigkeit.
dpa/rkr