Im US-Staat Alabama ist ein Afroamerikaner ums Leben gekommen, nachdem die Polizei ihn nach Angaben von US-Medien bei seiner Festnahme mit Pfefferspray besprüht hatte. Die Polizei begründete den Einsatz damit, dass der 35-Jährige Widerstand geleistet habe, berichtete der Lokalsender WBRC. Wie die Polizei auf Facebook mitteilte, nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf. In den vergangenen Monaten hatten mehrere Todesfälle von Schwarzen nach Polizeigewalt Empörung und Unruhen ausgelöst.
Bei dem Vorfall, der sich bereits am Freitag bei Tuscaloosa ereignete, sei der Mann in ein Waldstück geflohen. Als die Polizei ihm Handschellen anlegen wollte, habe er Widerstand geleistet.
Bereits kurz danach sei er zusammengebrochen und später in einem Krankenhaus gestorben. Ein Polizeioffizier sagte dem Sender WBRC, die Polizei setze bereits seit Jahren Pfefferspray ein, normalerweise gebe es keine gefährlichen Reaktionen. Man wolle in Kürze ein Video über den Vorfall veröffentlichen.
dpa/fs - Illustrationsbild: Dennis M. Sabangan (epa)