Die Zahl der Toten nach islamistischen Terroranschlägen auf zwei Hotels in der somalischen Hauptstadt Mogadischu ist auf mindestens 22 angestiegen. Bei den Angriffen vom Freitagabend seien zwölf Angreifer der Terrormiliz Al-Shabaab, fünf Zivilpersonen und fünf Sicherheitsleute ums Leben gekommen, wie Innenminister Adirisak Omar Mohamed am Samstag sagte. Weitere 20 Menschen wurden nach Krankenhausangaben verletzt, einige von ihnen schwer.
Die sunnitischen Fundamentalisten der Al-Shabaab bekannten sich zu den Anschlägen auf die Hotels "Siyad" und "Wehliye". Die Angreifer hatten sich mehrere Stunden lang erfolgreich im Hotel "Siyad" nahe dem Amtssitz des somalischen Präsidenten verschanzt und konnten erst von einer vom US-Militär ausgebildeten somalischen Spezialtruppe überwältigt werden.
Die Gruppe, die einen streng islamischen Staat in Somalia schaffen will, unterhält Verbindungen zur Al-Kaida.
dlf/dpa/rkr