Die Europäische Union bleibt in der Flüchtlingsfrage uneinig. Die Innenminister konnten sich bei ihrem Treffen in Luxemburg noch nicht darauf verständigen, wie vor allem Italien und Griechenland entlastet werden sollen. Eine Lösung für etwa 40.000 Flüchtlinge, die sich bereits dort aufhalten, will man in den nächsten zwei Jahren finden. Das teilte Luxemburgs Innenminister Jean Asselborn nach dem Treffen mit. Eine feste Verteilungsquote, wie sie die EU-Kommission vorgeschlagen hatte, lehnten Großbritannien und mehrere osteuropäische Staaten erneut ab.
Für den 20. Juli ist ein weiteres Sondertreffen der EU-Innenminister geplant.
dpa/jp