Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen im Süden Algeriens hat Präsident Bouteflika Notmaßnahmen angeordnet. Sicherheitskräfte und lokale Behörden wurden einem Militärkommandeur unterstellt, wie sein Büro in Algier mitteilte. Außerdem sei die Staatsanwaltschaft angewiesen worden, hart gegen Gesetzesbrecher vorzugehen.
Zuvor waren bei Zusammenstößen zwischen Arabern und Berbern in der Nähe der Oasenstadt Ghardaia 22 Menschen getötet worden. In anderen Orten wurden Geschäfte, Autos und öffentliche Gebäude demoliert und angezündet.
dlr/jp - Archivbild: Farouk Batiche (afp)