Geheimniskrämerei, Verzögerungstaktik oder Ignoranz waren im vergangenen Jahr die häufigsten Gründe für Beschwerden über die Institutionen der Union, teilte der EU-Bürgerbeauftragte Diamandouros in Brüssel mit.
Demnach gab es im vergangenen Jahr 339 Untersuchungen, weil man die Beschwerden von Bürgern, Organisationen oder Firmen für begründet hielt. Gut jede dritte Klage kritisierte mangelnde Transparenz. Mehr als die Hälfte der Eingaben richtete sich gegen die EU-Kommission, die eine Art Geschäftsführung der EU ist. So wurde etwa die Herausgabe von Dokumenten verweigert oder zugesagtes Geld floss nicht.
dpa / pma