EU-Kommissionspräsident Jean Claude-Juncker hat die Griechen eindringlich davor gewarnt, gegen die von den Geldgebern geforderten Reformen zu stimmen. "Wenn die Griechen mit Nein stimmen, wird die griechische Verhandlungsposition dramatisch schwach sein", sagte er am Freitag bei einer Pressekonferenz zum Start der luxemburgischen EU-Ratspräsidentschaft.
Ob er in diesem Fall überhaupt noch neue Verhandlungen empfehlen könne, wollte Juncker nicht klar sagen. "Das (Hilfs-)Programm ist ausgelaufen. Es gibt derzeit keine Verhandlungen", sagte er. "Selbst im Fall eines Ja-Votums stehen wir vor schwierigen Verhandlungen."
dpa/est