Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem hat die Möglichkeit eines Ausscheidens der Griechen aus der Eurozone ins Spiel gebracht, sollten die Bürger des Landes bei dem Referendum gegen die Sparforderungen stimmen. Bei einer "Nein"-Stimme gebe es nicht nur keine Basis für ein neues Hilfsprogramm, "sondern dann ist es sehr fraglich, ob es überhaupt eine Basis für Griechenland in der Eurozone gibt", sagte er am Donnerstag im Parlament in Den Haag. "Das ist die fundamentale Frage, um die es tatsächlich geht."
Ein Ausstieg eines Landes aus dem Euro ("Grexit") ist rechtlich allerdings nicht vorgesehen. Dijsselbloem sprach von einer "äußerst ernsten" Lage.
dpa/fs