Nach den jüngsten Terror-Anschlägen in Tunesien erwartet die Urlaubsbranche einen Umsatzrückgang von 460 Millionen Euro. Das sagte die tunesische Tourismusministerin Loumi. Letzten Freitag hatte ein Mann am Strand nahe Sousse 38 Menschen erschossen. Es war der zweite Anschlag innerhalb von drei Monaten. Im März waren bei einem terroristischen Überfall auf das Bardo-Museum in Tunis 21 Menschen getötet worden.
Die Ministerin kündigte Maßnahmen zur Stützung der Tourismusbranche an. So sollen die Kurtaxe abgeschafft und Schuldennachlässe für Hotelbetreiber geprüft werden. Zum Schutz der Urlauber sollen vor den Hotels und Ferienressorts zusätzlich 1000 Polizisten eingesetzt werden.
reuters/vrt/jp