Jedes zehnte Kind weltweit wächst in einem Kriegsgebiet auf. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) rechnet in einem neuen Bericht vor, dass derzeit rund 230 Millionen Kinder in ihren prägenden Lebensjahren Unsicherheit, Hass und Gewalt erleben. Die schwersten Misshandlungen drohen Kindern aktuell in Syrien, im Irak, im Südsudan und in der Zentralafrikanischen Republik, heißt es. Ausdrücklich genannt werden die Terrormilizen Islamischer Staat (IS) und Boko Haram. Sie missachteten die Prinzipien des Völkerrechts bewusst, um dadurch maximale Aufmerksamkeit zu erregen, schreibt Unicef.
Das UN-Kinderhilfswerk ruft dazu auf, bei Spenden nicht nur an Nahrung, Kleidung und Obdach zu denken, sondern auch an Schulbildung für die jungen Kriegsopfer.
dpa/jp