In Peking ist die Gründungsakte für die Asiatische Infrastruktur Investmentbank unterzeichnet worden. An dem internationalen Finanzorgan beteiligen sich 57 Staaten. Finanziert wird die Bank zu 30 Prozent von China. Viertgrößter Geldgeber nach Indien und Russland ist Deutschland, das 4,1 Prozent der Mittel beisteuert und damit das wichtigste Mitgliedsland ist, das nicht aus Asien stammt.
Die neue Bank hat ein Gründungskapital von 100 Milliarden US-Dollar und soll den wachsenden Finanzierungsbedarf für Infrastrukturprojekte in Asien decken. Die USA und Japan sind nicht an der Bank beteiligt. Kritiker sehen sie als Konkurrenz zur Weltbank oder der Asiatischen Entwicklungsbank.
dlf/dop