Die dramatischen Ereignisse in Griechenland vom Wochenende haben den Euro-Kurs zum Wochenstart nicht aus der Bahn geworfen. Nach zunächst deutlichen Verlusten in der Nacht holte die Gemeinschaftswährung im Laufe des Vormittags ihre Verluste größtenteils wieder auf.
Aus Furcht vor einem einbrechenden Geschäft haben sich unterdessen Anleger von Aktien aus der Tourismusbranche getrennt. Die in London notierten Titel von Tui brachen um mehr als 10 Prozent ein. Konkurrent Thomas Cook verbuchte ein Kursminus von bis zu acht Prozent.
Auslöser für die Verkäufe war Börsianern zufolge der Anschlag in Tunesien. Ein Attentäter hatte am Freitag an einem Badestrand 39 Urlauber getötet. Darüber hinaus befürchteten Anleger einen Rückgang der Griechenland-Reisen wegen der drohenden Pleite.
ard/spiegel online/dop