Mit Tränengas und Wasserwerfern ist die türkische Polizei gegen die Gay-Pride-Parade in Istanbul vorgegangen. Teilnehmer des geplanten "Marsch des Stolzes" wurden daran gehindert, sich auf dem zentralen Taksim-Platz zu versammeln. Die Veranstalter teilten über Facebook mit, Gouverneur Vasip Sahin habe die Parade ohne Vorwarnung verboten. Als Begründung habe er angegeben, dass sie in den für Muslime heiligen Fastenmonat Ramadan fällt. Das war allerdings bereits im vergangenen Jahr der Fall, wo die Behörden die Demonstranten gewähren ließen.
dpa/cd