Tausende Menschen im Ost-Kongo sind am Wochenende vor Kämpfen zwischen der kongolesischen Armee und einer ugandischen Rebellengruppe geflohen. Bei den Unruhen in der Provinz Nord-Kivu waren nach Angaben des örtlichen Armeeführers Joseph Tipi bis zum Freitag 15 Menschen ums Leben gekommen.
Die Unruhen waren bereits am Freitag in der Stadt Mayimoya ausgebrochen. Die meisten der 10.000 Einwohner des Ortes seien in die umliegenden Dörfer geflohen.
Zehntausende sind seit Oktober in der Region vertrieben worden, nachdem die ADF zahlreiche Zivilisten in der Stadt Beni und ihrer näheren Umgebung niedergemetzelt hatte.
Bei der ADF handelt es sich um mutmaßliche islamistische Rebellen, die seit ihrer Niederlage gegen die ugandische Arme vor zwei Jahrzehnten immer wieder Städte und kongolesisches Militär im Ost-Kongo angreifen.
dpa/cd