Die Brüsseler Behörde legte heute eine Strategie zur Förderung von sauberen und energieeffizienten Fahrzeugen vor. Dabei geht es um mehr Forschung, die Einführung gemeinsamer Normen etwa für Batterien sowie die Entwicklung der Infrastruktur.
Der Verbrennungsmotor werde in Straßenfahrzeugen zunächst vorherrschend bleiben, hieß es. Alternative Kraftstoffe und Antriebstechnologien wie Elektrizität, Wasserstoff, Biogas und flüssige Biotreibstoffe gewännen jedoch immer mehr Bedeutung. Die europäische Autoindustrie könne nur wettbewerbsfähig bleiben, wenn sie beim Einsatz alternativer Antriebstechnologien eine weltweite Spitzenposition einnehme. Konkurrenten in Amerika und Asien investierten hier bereits "zielgerichtet".
In Deutschland hat Bundeskanzlerin Merkel die Industrie für Montag zu einem Gipfel nach Berlin eingeladen. Dort soll der Startschuss für eine Plattform Elektromobilität fallen. In sieben Arbeitsgruppen soll es fortan um Antriebs- und Speichertechnologien sowie einheitliche Stecker und die Stromtank-Infrastruktur gehen.
dpa : pma