Die Opposition im krisen-geschüttelten Burundi wird die Parlamentswahl am Montag und die Präsidentschaftswahl Mitte Juli boykottieren. Dies wurde der Wahlkommission von allen Oppositionsparteien gemeinsam mitgeteilt, wie in Bujumbura bekannt wurde.
Das ostafrikanische Land befindet sich in einer tiefen Krise seit Präsident Nkurunziza angekündigt hat, sich um eine dritte Amtszeit zu bewerben. Die Opposition sieht dies als verfassungswidrig an.
Bei seit Wochen anhaltenden Protesten von Regierungsgegnern wurden Aktivisten zufolge rund 80 Menschen getötet. Mehr als 100.000 Menschen sind in die Nachbarländer geflohen.
dpa/mh