Gut eine Woche nach dem Kirchenmassaker in Charleston im südlichen US-Bundesstaat Southe Carolina sind die ersten beiden der neun afroamerikanischen Todesopfer beigesetzt worden. «Sie war ein Opfer von Hass, aber sie kann ein Symbol von Liebe sein», sagte ein Enkel der getöteten 70-jährigen Ethel Lance. Auch die 45-jährige Sharonda Coleman-Singleton wurde beigesetzt.
Hunderte Trauernde nahmen von den Verstorbenen Abschied, darunter South Carolinas Gouverneurin Nikki Haley und Charlestons Bürgermeister Joe Riley sowie die bekannten schwarzen Bürgerrechtler Al Sharpton und Jesse Jackson.
Am Freitag will Präsident Barack Obama die Trauerrede für den in Charleston ermordeten Pfarrer Clementa Pinckney halten. Obama kannte den 41-Jährigen persönlich, er war ein demokratischer Senator im Landesparlament.
Der 21-jährige Täter hat inzwischen gestanden, vergangenen Mittwoch in einer Methodistenkirche während einer Bibelstunde neun Afroamerikaner erschossen zu haben.
dpa/est - Bild: Jim Watson (afp)