In der chinesischen Unruheregion Xinjiang sind nach einem Medienbericht mindestens 18 Menschen bei einem Angriff auf Verkehrspolizisten getötet worden. Mit Messern und Sprengsätzen bewaffnete Uiguren hätten am Montag Polizisten in der Stadt Kashgar angegriffen. Bei den meisten der Getöteten handele es sich um Angreifer. Chinesische Staatsmedien haben nicht über den Vorfall berichtet.
In der ölreichen nordwestchinesischen Region Xinjiang kommt es immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen der uigurischen Minderheit und Han-Chinesen. Das muslimische Turkvolk fühlt sich wirtschaftlich, politisch und kulturell unterdrückt. Umgekehrt wirft Chinas Regierung uigurischen Gruppen Separatismus und Terrorismus vor. Die Region ist für ausländische Medien größtenteils nicht zugänglich.
dpa/mh