Gut einen Monat nach dem Mers-Ausbruch in Südkorea sind zwei weitere Menschen an der Atemwegserkrankung gestorben, wie das Gesundheitsministerium in Seoul mitteilte. Außerdem gebe es drei weitere Infektionsfälle. Damit erhöhte sich die Zahl der Mers-Todesopfer in dem Land auf 27. Die bisher erfassten Krankheits- und Todesfälle stiegen auf 172.
Zuletzt hatte es zwei Wochen lang keine Neuinfektionen und Todesfälle gegeben. Die südkoreanische Regierung hatte deshalb die Hoffnung geäußert, dass die Krankheit eingedämmt sei. Mehr als 3800 Menschen, die sich angesteckt haben könnten, waren nach Angaben der Behörden am Montag noch in Quarantäne. Damit ging diese Zahl um mehr als 200 zurück.
Der Ausbruch in dem Land ist der größte außerhalb Saudi-Arabiens, wo die Erkrankung 2012 erstmals festgestellt wurde. Mers zählt wie viele Erkältungsviren und auch der Sars-Erreger zu den Coronaviren.
dpa/dradio/jp/km