Die Streiks bei der Deutschen Post gehen in die dritte Woche. Die Gewerkschaft Verdi kündigte am Samstag an, den unbefristeten Arbeitskampf fortzusetzen. Bundesweit hätten gut 25.000 Tarifkräfte bisher die Arbeit niedergelegt. Die Post rief Mitarbeiter und Aushilfskräfte auf, am Sonntag liegengebliebene Briefe und Pakete zuzustellen. Zur Bezahlung der Freiwilligen sagte die Sprecherin lediglich, sich an alle rechtlichen Regelungen zu halten.
Der Streik richte sich gegen die vom Post-Vorstand "begonnene Auslagerung von tausenden Arbeitsplätzen im Paketzustellbereich", heißt es in einer Mitteilung. Sie stelle einen Bruch von vertraglichen Zusagen dar, für die die Beschäftigten zuvor Zugeständnisse gemacht hatten.
dpa/fs