In der Begründung hieß es, Kermani sei eine der wichtigsten Stimmen in unserer Gesellschaft, die Menschen unterschiedlichster nationaler und religiöser Herkunft ein friedliches Zusammenleben ermöglichen müsse.
Kermani schreibt Sachbücher und Romane und beschäftigt sich unter anderem mit dem Koran und der islamischen Mystik. Kürzlich hatte er in Reportagen aus den Kriegsgebieten des Nahen und Mittleren Ostens berichtet. Im vergangenen Jahr rief er in einer Rede vor dem Bundestag zum 65. Geburtstag des Grundgesetzes zu einer großzügigeren Flüchtlingspolitik auf.
dpa/est