Der griechische Verteidigungsminister Venizelos zeigte sich enttäuscht, dass der Eindruck entstehe, die Piloten flögen nicht aus Pflichtbewusstsein, sondern wegen des Geldes. Er versprach eine genaue Überprüfung.
Unterdessen wurden erneut Fähren bestreikt. Diesmal protestierten Gewerkschaften gegen Regierungspläne, ausländischen Kreuzfahrtunternehmen zu erlauben, von Piräus aus starten zu dürfen. Damit erhofft sich die Regierung des klammen Landes mehr Einnahmen durch Hafensteuern und die Belebung des Tourismus. Die Seeleute befürchten jedoch, dass heimische Anbieter verdrängt werden.
In Athen gingen unterdessen die Gespräche von Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Union (EU) und der Europäischen Zentralbank (EZB) mit der griechischen Regierung über das kombinierte Hilfspaket von EU und IWF in Höhe von insgesamt 45 Milliarden Euro weiter. Die gesamte griechische Presse hält noch härtere Sparmaßnahmen für sicher.
dpa / pma