Künftig soll es regelmäßige Treffen und Berichte der Europäischen Verteidigungsagentur (EDA) und des strategischen NATO-Planungshauptquartiers in Norfolk (US-Staat Virginia) geben. NATO-Generalsekretär Rasmussen legte den europäischen Verteidigungsministern in Luxemburg konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Polizeiausbildung in Afghanistan vor. Die politische Zusammenarbeit zwischen der EU und der Militärallianz liegt wegen des Zypern-Problems auf Eis.
Rasmussen erklärte, er habe eine Arbeitsteilung zwischen EU und NATO in Afghanistan vorgeschlagen. So solle sich die EU um die zivilen Aspekte der Polizeiarbeit kümmern, etwa um Ermittlungen oder Justizreformen, und die NATO um "anspruchsvollere" Aspekte.
Die EU-Verteidigungsminister wollen künftig öfter tagen und bei Konflikten oder Katastrophen schneller und unabhängiger Beschlüsse fällen können, wie dies beispielsweise nach dem Erdbeben in Haiti nötig gewesen wäre.
dpa / pma