Der Großbrand in einer israelischen Chemiefabrik in Dimona ist gelöscht. Die Feuerwehr habe stundenlang gegen die Flammen gekämpft, berichtete der israelische Rundfunk am Mittwoch. Fünf Feuerwehrleute und Mitarbeiter des Unternehmens wurden demnach leicht verletzt. Mehrere von ihnen hatten Rauch eingeatmet.
Zunächst war befürchtet worden, dass Menschen auf dem Gelände eingeschlossen sein könnten - diese Sorge stellte sich als unbegründet heraus. Israelische Medien berichteten, die Flammen hätten zeitweise rund 20 Meter hoch gelodert, die Fabrik drohte demnach einzustürzen. Videobilder des Unglücks zeigten brennende Rohre und eine dunkle Rauchsäule.
Die genaue Unglücksursache war zunächst unklar. Einige Medien berichteten, ein Ammoniakbehälter in der Fabrik sei in Brand geraten. Der Zeitung "Haaretz" zufolge werden in dem Gebäude Düngemittel und Phosphate hergestellt. Dimona liegt im Süden Israels in der Negev-Wüste.
dpa/rkr