Nach zwölf Jahren in einer texanischen Todeszelle ist ein 33-jähriger Mann als Unschuldiger aus der Haft entlassen worden. Sein Leben in dem Todestrakt verglich der Afroamerikaner mit einem "Hundezwinger“. Nach seiner Freilassung sah er erstmals seine Tochter wieder, die inzwischen 15 Jahre alt ist.
Der Mann war 2005 wegen des Mordes an einem Polizisten und an einem weiteren Menschen bei einem Bankraub schuldig gesprochen worden. Er hatte immer seine Unschuld beteuert.
Nach Angaben des Zentrums für die Information über die Todesstrafe (DPIC) haben sich damit in den vergangenen vier Jahrzehnten in den USA bereits 154 zum Tode Verurteilte als unschuldig erwiesen.
belga/vrt/jp