Wie Parlamentspräsident Schoaib und ein UNO-Sprecher übereinstimmend mitteilten, werden libysche Abgeordnete wie ursprünglich vorgesehen in Deutschland über die Vorschläge des UNO-Sondergesandten Léon beraten.
Zu dem Treffen am Mittwoch in Berlin werden auch die Libyen-Beauftragten der fünf UNO-Vetomächte erwartet. Ziel ist die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit.
Libyen hat derzeit zwei konkurrierende Regierungen. Die zweite sitzt in Tripolis, ist islamistisch geprägt und international nicht anerkannt. Verschiedene Milizen liefern sich in dem Land blutige Kämpfe.
dradio/jp