Die internationalen Geldgeber sind Medienberichten zufolge nicht zufrieden mit den neuen Reformvorschlägen aus Griechenland. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert Vertreter der Europäischen Union, wonach die Vorstellungen für eine Einigung nicht ausreichen.
Heftige Kritik zu dem Maßnahmenpaket soll es auch von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gegeben haben. Bislang galt Juncker als Brückenbauer zwischen Athen und den internationalen Geldgebern.
Am Mittwoch ist ein Dreier-Krisentreffen am Rande des EU-Lateinamerika-Gipfels in Brüssel geplant. Mit dabei sind Griechenlands Ministerpräsident Tsipras, die deutsche Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande.
Das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland verhandelt seit Monaten über die Freigabe der letzten Tranche eines Hilfsprogramms in Höhe von 7,2 Milliarden Euro. EU-Kommission, IWF und EZB haben konkrete Reformzusagen zur Bedingung für die Auszahlung gemacht.
Griechenland legt Geldgebern neue Reformvorschläge vor
dlf/ard/dop - Bild: John Thys (afp)