Die kolumbianischen Behörden machen die FARC-Rebellen für eine Ölkatastrophe im Land verantwortlich. Die Rebellen hätten am Montag in der südwestlichen Provinz Putumayo 19 Tanklastwagen gestoppt und die Fahrer gezwungen, die Tanks zu entleeren, sagte Gouverneur Jimmy Díaz einem lokalen Radiosender. Mehr als 700.000 Liter Rohöl seien ausgelaufen. Das Verteidigungsministerium befürchtet nun eine Verschmutzung des Trinkwassers.
Die Friedensgespräche zwischen Regierung und linksgerichteter FARC sind ins Stocken geraten, weil die Gewalt zuletzt auf beiden Seiten wieder zugenommen hat. In dem Konflikt wurden seit 1964 etwa 220.000 Menschen getötet.
dradio/jp