Im Fall des vereitelten Terroranschlags auf Kirchen in Frankreich hat die Justiz zwei weitere Verdächtige festgenommen. Die beiden Männer wurden am Sonntagmorgen bei Polizeiaktionen in Limay und Mantes-la-Jolie westlich von Paris geschnappt, wie die französischen Sender BFM-TV und iTele übereinstimmend berichteten.
Gegen sie werde wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung ermittelt. Die Verdächtigen sollen in Verbindung zu geplanten Anschlägen im Pariser Vorort Villejuif stehen.
Der Hauptverdächtige war Ende April festgenommen worden. Nach Einschätzung der Behörden plante der 24-Jährige ein unmittelbar bevorstehendes Attentat, außerdem soll er eine Frau ermordet haben. Von drei anderen in diesem Zusammenhang festgenommenen Verdächtigen sind zwei wieder auf freiem Fuß.
Nach den Angriffen auf die Redaktion der Satirezeitung "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt im Januar gilt im Großraum Paris die höchste Alarmstufe.
dpa/mh