Orban äußerte sich dazu in Budapest bei einer Konferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung zum 85. Geburtstag des früheren deutschen Bundeskanzlers Kohl. Ungarn habe nicht die Absicht, die Todesstrafe einzuführen. Juncker habe Recht, dass kein Mitgliedsstaat eine Regelung einführen dürfe, die im Widerspruch zu den Grunddokumenten der EU stehe.
Juncker hatte Ungarn kürzlich für den Fall einer Einführung der Todesstrafe mit dem Ausschluss aus der EU gedroht, nachdem Orban darüber eine Debatte verlangt hatte.
dpa/mh