Vertreter aus rund 24 Ländern wollen am Dienstag in Paris über eine wirksame Strategie im Kampf gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat im Irak und in Syrien beraten. Zu der zweiten Sitzung auf Ebene der Außenminister erwartet Frankreichs Gastgeber Laurent Fabius auch Iraks Regierungschef Haidar al-Abadi.
Aus französischer Sicht findet das Treffen vor dem Hintergrund einer wechselhaften Lage in den Kampfgebieten statt. Der IS hatte zuletzt in Syrien und im Irak militärische Erfolge erzielen können. Deswegen solle die gemeinsame Entschlossenheit bekräftigt werden, die IS-Milizen zu stoppen, hieß es vor dem Treffen in Paris.
Erst am Vortag waren bei einem IS-Selbstmordattentat mehr als 40 Soldaten im umkämpften Westen des Iraks getötet worden. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind allein im Mai mehr als 1000 Menschen infolge der Gewalt im Irak ums Leben gekommen, zwei Drittel davon Zivilisten.
dpa/cd