Wang Lequan, der den Posten 15 Jahre innehatte, sei für einen Parteiposten nach Peking geschickt worden, meldete die staatliche Agentur Xinhua.
Bei den Protesten der muslimischen Uiguren, den folgenden Zusammenstößen mit ethnischen Chinesen und Racheakten waren im Juli nach amtlichen Angaben nahezu 200 Menschen ums Leben gekommen. Wang war von Kritikern vorgeworfen worden, den Konflikt mit seiner harten Politik gegenüber den Uiguiren angeheizt zu haben. Von Seiten der ethnischen Chinesen war ihm vorgeworfen worden, nicht genügend für ihre Sicherheit getan zu haben.
Zwischen Uiguren und Chinesen herrschen schon länger Spannungen.
dpa/fs