Diese Vorwürfe seien zutiefst verstörend, erklärte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, al-Hussein, in Genf. In einigen Fällen hätten sich die von der Bevölkerung ersehnten Beschützer in Angreifer verwandelt. Die Herkunftsländer seien aufgefordert, die Soldaten angemessen zu bestrafen.
Die Pariser Staatsanwaltschaft hat Anfang Mai ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt eröffnet. Sechs Jungen im Alter von neun bis 13 Jahren hatten laut einem vertraulichen UN-Bericht ausgesagt, Opfer und Zeugen sexueller Übergriffe durch französische Militärs gewesen zu sein. Frankreich hatte Ende 2013 Soldaten zum Schutz der Zivilisten in die Zentralafrikanische Republik geschickt.
dpa/mh