Die FPÖ lebe vom Aufhetzen - und das in Zeiten, wo viele vor Kriegen flüchteten, sagte Faymann in der Presse. Österreich sei ein starkes Land, das auch Aufhetzern Paroli bieten könne.
Die FPÖ hatte am Sonntag bei der Landtagswahl in der Steiermark ihre Stimmen beinahe verdreifacht und 27,1 Prozent erreicht. Auch im Burgenland gelang fast eine Verdoppelung auf 15 Prozent. Als Hauptgrund für das starke Abschneiden sehen Beobachter die ausländerfeindliche Kampagne der FPÖ - speziell in der Steiermark, wo sie mit Slogans wie «Fremd im eigenen Land» und «Neue Wohnungen statt neue Moscheen» um Stimmen warb.
Die beiden Landtagswahlen waren der Auftakt zu einem Super-Wahljahr in Österreich. Bis zum Herbst folgen noch drei weitere Landtagswahlen unter anderem in Wien. Die Urnengänge sind auch der bisher umfassendste Stimmungstest für die seit 18 Monaten amtierende rot-schwarze Bundesregierung.
dpa/cd - Bild: Thierry Roge (belga)
Mag ja sein, aber dafür nicht schlecht.