Nach Angaben von Augenzeugen und Krankenhausärzten wurden mehr als 100 Menschen verletzt. Bei den Opfern handelt es sich hauptsächlich um Zivilisten. Vor einer Moschee im Al-Amin-Viertel sprengte sich ein Selbstmordattentäter in die Luft.
Auch in der Sunniten-Stadt Al-Chalidija 80 Kilometer westlich von Bagdad explodierten sieben Sprengsätze. Sieben Angehörige einer Familie wurden in ihrem Haus getötet. Nach Polizeiangaben starb ein Polizeioffizier, als an einem der Tatorte später noch ein Sprengsatz detonierte.
Irakische Beobachter vermuten, die Anschlagserie könnte eine Racheaktion der Al-Kaida-Terroristen sein, nachdem die irakischen Sicherheitskräfte und die US-Armee in den vergangenen Wochen mehrere Anführer des Terrornetzwerks getötet hatten.
dpa/pma