Der Vatikan hat das irische Ja zur Ehe für homosexuelle Paare als "Niederlage für die Menschheit" bezeichnet. "Ich bin sehr traurig über dieses Ergebnis, die Kirche muss diese Realität berücksichtigen, aber in dem Sinne, ihre Verpflichtung zur Evangelisierung zu stärken", sagte Kardinal-Staatssekretär Pietro Parolin am Dienstag bei einer Veranstaltung in Rom. "Ich glaube, man kann nicht nur von einer Niederlage der christlichen Prinzipien sondern von einer Niederlage für die Menschheit sprechen", zitierte ihn Radio Vatikan weiter.
Das katholische Irland hatte in einem Referendum am Wochenende für die Ehe für homosexuelle Paare gestimmt. Man müsse alles dafür tun, die Familie zu verteidigen, weil sie die Zukunft der Menschheit und der Kirche bleibe, sagte der Kardinal-Staatssekretär - der so etwas wie die rechte Hand des Papstes ist - weiter.
Parolin äußerte sich auch zu dem homosexuellen Diplomaten Laurent Stefanini, den Frankreich im Januar als Botschafter für den Vatikan benannt hatte. Eine Antwort des Kirchenstaates in der Frage ist bisher ausgeblieben. Zwischen dem Heiligen Stuhl und Frankreich sei der Dialog immer noch offen, "und wir hoffen, dass er auf gute Art und Weise geschlossen werden kann", so Parolin.
Der Umgang mit Homosexuellen in der katholischen Kirche wird derzeit im Vatikan heiß diskutiert. Am Montag und Dienstag kam der Rat der Bischofssynode zusammen, um die anstehende Familiensynode im Oktober im Vatikan vorzubereiten. Bei dieser Versammlung aller Bischöfe der Welt sollen Themen wie wiederverheiratete Geschiedene oder eben auch der Umgang mit Homosexuellen diskutiert werden.
Viele Gläubige erhoffen sich von Papst Franziskus eine Öffnung in diesen Fragen. Unter ihm sind diese immerhin zu einem Thema geworden, über das offen gesprochen wird, auch wenn es bisher keine Entscheidungen gab und eine Revolution auch bei der jetzt anstehenden Synode unwahrscheinlich ist. "Wenn jemand schwul ist und er den Herrn sucht und guten Willen zeigt, wer bin ich, das zu verurteilen", hatte der Papst 2013 gesagt.
dpa/jp - Archivbild: Massimo Sestini (epa)
Es ist gut, dass die Macht der katholischen Kirche überall bröckelt! Denn Religion ist Privatsache! Jeder soll mit seiner sexuellen Präferenz glücklich werden. Und das können und dürfen Homosexuelle auch – und das ist gut so. Wie diese Leute aber mit ihrer Sexualität hausieren gehen, finde ich abstoßend.
genauso, was geht es die Kirche an ob ein einst getrautes Paar sich nach Jahren, aus welchen Gründen auch immer, scheiden läßt und irgendwann danach nochmals einen anderen Partner heiraten will ? vor allem das was auf dem Standesamt unterschrieben wird bei ner Heirat das zählt und nicht das was einem in und von der Kirche gepredigt wird das zum einem und unter anderem, was geht es die Kirche an wie einer sexuell orientiert ist ? haben die Herrschaften der katholischen Kirche nicht schon genug Skandale im Bezug auf Kindesmissbrauch - wo nicht nur Mädchen sondern auch etliche Jungs von denen missbraucht wurden ? haben diese denn danach vorher gefragt, sag bist ein Madel oder ein Junge ? NEIN haben die nicht - in dem Sinne sollte die Katholische Kirche doch bitte den Mund halten und den Menschen das ausleben lassen wozu sich berufen fühlen und um eins drauf zu setzen, auch viele hetrosexuelle Paare sind unterdessen davon abgeneigt Kinder in die Welt zu setzen und das zu Recht wenn man sich all die Kriege und Unruhen ansieht, einschl einer ungewissen Zukunft.
Der Islam ist aber nicht besser als das Christentum. In den meisten islamisch geprägten Ländern ist Homosexualität generell verboten. In einigen wie dem Iran, Jemen, Sudan, Saudi-Arabien und dem nördlichen Nigeria wird sogar die Todesstrafe verhängt. Da ist der Vatikan ja noch human.
Ja stimmt schon, nur fragt er - sie danach wenn er - sie sich in einen Gleichgeschlechtlichen verliebt, wenn diese sich zu diesen hingezogen fühlen ? fragt da der Körper danach welcher Religion man angehört ? ich denke nein und wie sieht es denn mit jenen aus die als Junge / Mädchen geboren werden, sich aber jeweils nicht wohl als solche fühlen sondern eher in den Körper des jeweiligen anderen Geschlechts - was heißt das viele von ihnen im erwachsenenalter eine Geschlechtsumwandlung vornehmen lassen....diese Menschen werden nicht so verpöhnt und ausgegrenzt wie Homosexuelle oder Lesben und dann auch die vielen Transvesiten und Transsexuellen ( bsp, Conchita Wurst ). Ich finde in der heutigen Zeit sollte jeder so leben wie er es mag und man sollte es ebenso in der heutigen Zeit eher akzeptieren - vor allem ich bin ja auch davon betroffen bzw meine Familie. Und eines wenn Homosexuelle, Lesben, Transen die "normalos" in ruhe lassen ist es doch kein Problem oder ? und ich muß anmerken, ich habe einige Freunde die Homosexuell orientiert sind und das sind wirklich die besten Freunde die ich haben kann.