Nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal beklagt das Rote Kreuz einen Mangel an Spendengeldern für den Kauf von Zelten. Damit drohe die Gefahr, dass kurz vor Beginn des Monsuns Zehntausende Überlebende keinen oder nur wenig Schutz vor Regen hätten, heißt es in einer Mitteilung der Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften.
Es würden rund 83 Millionen Euro benötigt, um 700.000 Menschen mit Unterkünften und sauberem Wasser versorgen sowie medizinische Hilfe leisten zu können.
Bisher hätten erst 225.000 Menschen unter Zelten und Planen der Organisation Schutz gefunden. In den am stärksten betroffenen Gebieten sind mehr als 90 Prozent der Häuser zerstört.
dpa/mh - Bild: Prakash Mathema (afp)