Die Zahl der Toten bei dem schweren Erdbeben und seinen Nachbeben in Nepal ist auf mehr als 8.600 gestiegen - damit ist es die tödlichste Katastrophe in der Geschichte des Landes. Im Jahr 1934 waren bei einem schweren Beben in Nepal rund 8.500 Menschen ums Leben gekommen.
Unter den Toten des jüngsten Bebens sind nach Polizeiangaben vom Montag auch 79 Ausländer. Zu 112 Ausländern besteht demnach weiter kein Kontakt.
Ganz in der Nähe des größten Nachbebens wurden zahlreiche Überlebende, die Hilfsgüter holen wollten, von einem Erdrutsch verschüttet. Ein Team grabe nach den Vermissten, sagte ein Polizeisprecher. Lokale Medien berichteten, etwa 100 Menschen könnten unter den Erdmassen liegen.
Zahlreiche Nachbeben schürten die Furcht der Menschen vor weiteren Erdrutschen. Das Nationale Seismologische Zentrum Nepals hat in den vergangenen drei Wochen fast 250 Nachbeben verzeichnet.
dpa/mh - Bild: Prakash Mathema/AFP