Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat im Osten Syriens Erfolge gegen das Regime erzielt und ist näher auf die historische Oasenstadt Palmyra vorgerückt. In heftigen Gefechten hätten die Extremisten östlich von Palmyra große Teile des Ortes Al-Suchna eingenommen, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch. Bei den Kämpfen seien mindestens 28 Anhänger des Regimes und 20 IS-Kämpfer getötet worden, hieß es weiter. Rund 100 Menschen wurden demnach verletzt. Der Oppositionssender Orient News meldete, das Regime habe in Palmyra Verstärkungen mobilisiert.
In der Region liegen wichtige Gasfelder, um die es schon seit Monaten immer wieder heftige Kämpfe zwischen Regimetruppen und dem IS gibt. Nach Angaben von Oppositionsmedien befinden sich in der Nähe von Palmyra außerdem Waffenlager der Armee. Die Oasenstadt zählt zum Unesco-Weltkulturerbe und wird bisher vom Regime kontrolliert.
dpa/rkr