Auch nach Beginn der von Peking initiierten Justizreform werden in China laut der Menschenrechtsgruppe Human Richts Watch weiter Menschen gefoltert. Trotz der angekündigten Verbesserungen gehören demnach erpresste Geständnisse von Verdächtigen weiter zur Tagesordnung.
Von der Polizei werde erwartet, dass sie Geständnisse liefere, so Human Rights Watch in einem Bericht. In China gebe es eine Verurteilungsrate von 99,9 Prozent. Werde Anklage erhoben, stehe eine Verurteilung in China fast immer fest, hieß es in dem Bericht. Eine Reaktion vom Außenministerium auf die Vorwürfe steht noch aus.
dpa/sh