Bei einem Überfall auf einen Bus in der pakistanischen Hafenstadt Karachi sind 43 Mitglieder der schiitischen Ismailiten-Gemeinde ermordet worden. Dutzende seien bei dem Anschlag am Mittwoch verletzt worden, sagte der Polizeichef der Provinz Sindh, Ghulam Hyder Jamali. Unter den Opfern seien 16 Frauen.
Mindestens sechs Attentäter auf Motorrädern hätten aus allen Richtungen mit automatischen Gewehren auf den Bus geschossen. Die etwa 60 Insassen seien auf dem Weg zu einer Moschee gewesen. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.
In Karachi mit seinen 20 Millionen überwiegend sunnitischen Einwohnern kommt es immer wieder zu religiös oder politisch motivierter Gewalt.
dpa/sh