Tausende Rumänen haben am Samstag gegen illegale Wald-Rodungen in ihrem Land protestiert. Auslöser waren Vorwürfe gegen eine in Rumänien aktive österreichische Holzfirma sowie politischer Streit um ein geplantes Forstwirtschaftsgesetz. Staatspräsident Klaus Iohannis bezeichnete die Proteste als "völlig legitim" und verlangte, dass die Schuldigen zur Verantwortung gezogen werden. Er versprach, das Thema auf die Tagesordnung des für nationale Sicherheit zuständigen obersten Verteidigungsrats zu nehmen.
In der Hauptstadt Bukarest gingen 2.000 Menschen auf die Straße und in der siebenbürgischen Stadt Cluj (Klausenburg) etwa 1.000, berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax. Mehrere hundert Demonstranten waren es jeweils in vier weiteren Städten. Von den 6,6 Millionen Hektar Wald in Rumänien, in denen unter anderem Bären leben, sollen laut Berichten täglich große Flächen verschwinden.
Viele Demonstranten skandierten Sprüche gegen die österreichische Firma Holzindustrie Schweighofer, den größten Exporteur von Holz aus Rumänien. Vor kurzem hatte die US-Umweltorganisationen EIA ein mit versteckter Kamera gefilmtes Video veröffentlicht, das belegen soll, dass Schweighofer in Rumänien illegal geschlagenes Holz kaufe. Schweighofer wies die Vorwürfe zurück, versprach aber zugleich interne Kontrollen.
dpa/rkr - Bild: Peter Kollanyi (epa)
und dann wundert man sich allgemein dass es so viele Unwetterkatastrophen gibt. Ich würde da mal sagen in dem Fall : Die Natur rächt sich auf ihre Art und Weise an den Raubbau welche an ihr betrieben wird und die Natur hat dann da auch recht mit.
Was dann auch wieder kommt - zu hohe CO2-Werte, zu viele Abgase, zu wenig saubere Luft und und und....nur wie soll die Luft sich reinigen wenn Wälder massenhaft gerodet werden ? nicht nur hier, gilt ebenso für den Regenwald den es schon fast nicht mehr gibt. Die menschliche Gier scheint da kein Ende nehmen zu wollen und das wohl Weltweit.