Am Montag werde er sein Kabinett voraussichtlich komplett benennen, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA. Bei vier Schlüsselressorts setzt Cameron jedoch auf Kontinuität: Außenminister Philip Hammond, Innenministerin Theresa May, Finanzminister George Osborne und Verteidigungsminister Michael Fallon bleiben im Amt.
Cameron will das Referendum über die EU-Mitgliedschaft seines Landes wie versprochen durchführen und daran arbeiten, Großbritannien wieder zu einen, was angesichts der Wahlergebnisse in Schottland und in Wales als schwierige Aufgabe gilt.
Die Konservativen hatten bei der Wahl am Donnerstag eine absolute Mehrheit der Parlamentssitze gewonnen. Somit kann Cameron künftig ohne Koalitionspartner regieren. In Schottland gewannen die Tories aber nur einen einzigen Sitz, 56 der 59 schottischen Wahlkreise schickten Kandidaten der Unabhängigkeitspartei SNP ins Westminster-Parlament.
dpa/sh - Bild: Leon Neal (afp)