Vier Menschen, darunter ein Armeeoffizier, kamen ums Leben. Als Reaktion bombardierten saudische Kampfflugzeuge Ziele in der nordjemenitischen Provinz Saada, dem Kernland der Huthis. Nach örtlichen Angaben starben dabei mindestens 34 Zivilisten, unter ihnen 27 Angehörige ein- und derselben Familie.
Im Jemen kämpfen die schiitischen Huthi-Rebellen gegen Anhänger des aus dem Land geflohenen Präsidenten Hadi. Eine von Saudi-Arabien geführte Militärallianz bombardiert seit Ende März Stellungen und Waffenlager der Huthis. Bei den Kämpfen und Luftangriffen wurden seitdem nach UN-Angaben mindestens 650 Zivilisten getötet. Die Aufständischen kontrollieren inzwischen weite Teile des Landes, darunter die Hauptstadt Sanaa.
dpa/mh