Nach heftiger Kritik sowohl der Bevölkerung Nepals als auch internationaler Erdbeben-Hilfsteams hat Premierminister Sushil Koirala seine Regierung in Schutz genommen. "Wir geben unser Bestes", sagte Koirala am Dienstag am Flughafen in Kathmandu. Er war gerade von einem Flug zum Epizentrum des Bebens in Barpak/Laprak zurückgekommen.
Koirala gestand jedoch ein, dass alles länger dauere als gewünscht. "Wir sind nicht sehr glücklich mit der Geschwindigkeit, mit der die Arbeit passiert." Nun aber gewännen die Bemühungen an Fahrt.
Derzeit gehe es noch nicht um den Neubau oder die Sanierung von Häusern, sagte Koirala. "Wir müssen die Menschen nun sofort in Zelten unterbringen. Nach der Regensaison wird der Wiederaufbau beginnen", sagte der 75-Jährige. Dafür benötige seine Regierung finanzielle Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft. In wenigen Wochen beginnt der Monsun in Nepal.
"Noch immer gibt es zu wenig Zelte. Auch Nahrungsmittel wie Reis, Getreide, Öl und Salz fehlen", sagte Koirala. Bislang habe Nepal 100.000 Zelte erhalten. "Das ist nicht genug." Doch die Bevölkerung Nepals sei geduldig und nicht verärgert. "Und ich bin ziemlich optimistisch, dass im Laufe der Zeit die Dinge besser werden."
dpa/mh/km - Bild: Menahem Kahana/AFP
Die Bevölkerung nicht verärgert? Eine Lüge mehr. Die Menschen sind entrüstet über die Regierung, wie schlecht sie handelt und wenig sie sich eigentlich kümmert. Die Armee bemüht sich jedoch wirklich. Wie bereits geschrieben, mehr internationale Hilfe bedeutet mehr Geld auf seinem Konto!