Zwei "Soldaten" des Islamischen Staates (IS) hätten auf die Ausstellung geschossen, erklärten die Extremisten am Dienstag über ihren Radiosender "Al-Bajan". Die beiden Angreifer hatten vor dem Veranstaltungszentrum in Garland, einem Vorort von Dallas, das Feuer auf einen Sicherheitsbeamten eröffnet. Die Sicherheitskräfte feuerten zurück und töteten die Männer. Der IS hatte sich zuvor auch zu dem blutigen Anschlag auf das Nationalmuseum in Tunis im März bekannt. Auch einer der Attentäter von Paris stand in Verbindung mit den Extremisten. Die Terrormiliz beherrscht große Gebiete in Syrien und im Irak.
Die Polizei hatte einen terroristischen Hintergrund des Anschlags von Garland im US-Staat Texas nicht ausgeschlossen. Sie seien bereit gewesen, vorzufahren und auf die Polizei zu schießen, sagte ein Polizeisprecher. Die zwei Täter hätten die Sicherheitskräfte mit Sturmgewehren angegriffen. Einer der beiden Schützen wurde 2010 wegen des Versuchs angeklagt, sich Dschihadisten in Somalia anzuschließen. Das berichtete die "New York Times" unter Berufung auf das FBI. Terrorismus sei ihm allerdings nicht nachgewiesen worden. Er wurde zu einer Bewährungsstrafe von drei Jahren verurteilt.
dpa/cd