In der Touristenregion Langtang in Nepal sind unter einem riesigen Erdrutsch bis Montag 52 Leichen geborgen worden, unter ihnen sieben Ausländer. "Es kann gut sein, dass dort mehr als 200 Menschen verschüttet wurden, darunter viele Ausländer", sagte der Distriktbeamte Gautam Rimal am Montag. Die Behörden konnten zunächst nur einen Franzosen und einen Inder identifizieren. Bei dem Erdbeben waren am 25. April mehr als 7200 Menschen ums Leben gekommen.
Die Europäische Kommission hat unterdessen die finanzielle Unterstützung für Nepal auf 22,6 Millionen Euro erhöht. Der zuständige EU-Kommissar Christos Stylianides kündigte nach einem Besuch in der Krisenregion an, die Soforthilfe für Nahrungsmittel, Notunterkünfte und Arzneimittel von drei auf sechs Millionen Euro zu verdoppeln.
Weitere 16,6 Millionen Euro an Aufbauhilfe sollen der nepalesischen Regierung bis Ende der Woche zur Verfügung stehen. Einschließlich der Gelder einzelner Mitgliedstaaten hat die EU bereits rund 40 Millionen Euro mobilisiert.
dpa/mh