Mehr als 3.000 Familien sind in der nordafghanischen Provinz Kundus vor Kämpfen zwischen Taliban-Kämpfern und Regierungstruppen geflohen. Die Behörden hätten Dorfbewohner aufgefordert, Gegenden in denen die Armee Angriffe auf Aufständische plane, zu verlassen, sagte der Polizeisprecher der Provinz. Stammesführer schätzen, dass bislang etwa 15.000 Menschen vor den Kämpfen geflohen sind.
Die radikalislamischen Taliban hatten vergangenen Monat mit ihrer Frühjahrsoffensive begonnen und Posten der Armee in Kundus angegriffen. Daraufhin entsandte die Regierung Verstärkung in die Provinz.
dpa/mh